Schozachtaler Burgen – Wein – Wanderung

Diese Rundwanderung ist durchgehend mit Haupt- und Zwischenwegweisern SB1 ausgeschildert und führt uns durch wunderschöne Weinberge und Winzerdörfer.

Wir (Ina und ich) starten die Tour in Untergruppenbach am Parkplatz vom Freibad (kostenlos). Direkt nach dem Parkplatz führt uns der Weg in den Wald, vorbei an einem Waldspielplatz und an einem Waldklassenzimmerle.

Die erste Ortschaft, die wir durchqueren ist Happenbach. Von dort sind wir an der Happenbach entlang nach Abstatt gelaufen. Hier führt uns der Weg durch den Bürgerpark Abstatt, der mit vielen großen Kunstkatzen geschmückt ist. Ein sehr schöner Park für jung und alt.

Nach Abstatt zeigen sich das erste mal die Weinberge. Man muss zwar immer wieder einige Höhenmeter zurücklegen aber der Ausblick dafür lohnt sich. Von hier an haben wir stets die Burg Wildeck im Blick, die am Rande der Löwensteiner Berge liegt. Der Weg führt uns an der Burg vorbei, hinein in den Beilsteiner Stadtwald zum Annasee (dies ist ein ca. 1 ha großer See und steht unter Naturschutz). Ein schöner Platz um eine Pause einzulegen.

Wir entscheiden uns aber noch etwas weiterzulaufen. Unsere Rast haben wir dann mitten in den Weinbergen gemacht. Weiter führt uns der Weg durch die Weinberge und Wald auf den Wartkopf. Von hier oben haben wir einen wunderschönen Ausblick. Hier befindet sich ein Grill- und Waldkinderspielplatz.

Nach dem Wartkopf geht es bergab durch die Weinberge, vorbei an der Burg Hohenbeilstein, ein Stück durch die Stadt Beilstein und hinauf auf den Wunnenstein (394m). Hier befindet sich auch der Wunnenstein-Aussichtsturm. Vom Turm aus reicht der Blick über das Bottwar- und Neckartal bis hin zu den Löwensteiner Bergen. Jetzt geht es wieder bergab über den Abstetterhof, entlang der Schozach bis nach Ilsfeld.

Nach Ilsfeld führt uns der Weg durch Wald bis zum Golf- und Landclub Schloß Liebenstein eV und ans Schloss Liebenstein. Nach dem Schloss geht es ein wenig bergab nach Neckarwestheim. Und weil es so schön ist, gehts durch die Weinberge wieder bergauf. Und auch hier entschädigt wieder der Ausblick jegliche Anstrengung. Von hier haben wir diesmal einen tollen Blick auf den Neckar.

So langsam machen sich die zurückgelegten Kilometer in den Knochen bemerkbar. Die Hitze macht uns auch etwas zu schaffen. In den Weinbergen sind wir stets der Sonne ausgesetzt. Aber das hält uns nicht ab weiter zu laufen. Es geht bergab Richtung Neckar. Und siehe da, vor uns steht eine Holzliege mit direktem Blick auf den Neckar. Meine Schwester und ich schauen uns an, mussten nichts sagen, ziehen die Schuhe aus, legen uns auf die Liege, trinken unser Radler und genießen den Augenblick mit Ausblick auf den Neckar und beobachten die Segelboote. Was gibt es bitte schöneres als unerwartet bei einer längeren Wanderung an einem großartigen Platz zum rasten vorbeizukommen?

Ausgeruht und gestärkt vom Radler geht es ein kurzes Stück direkt am Necker entlang, bevor es wieder durch Weinberge, vorbei am Landturm und Tauchsteinsee nach Tahlheim geht und von dort aus nach Flein.

In Flein haben wir uns noch ein Eis gegönnt. Ab jetzt heißt es Endspurt. Die letzten 7 Kilometer liegen vor uns und führen uns nochmal etwas bergauf durch Weinberge, Wald und Felder nach Donbronn und von dort aus geht es wieder nach Untergruppenbach am Friedhof vorbei an unseren Ausgangspunkt.

Fazit: Wir haben uns sehr über den Rastplatz “Sonnenbank Fünftälersicht” für Wanderer von der Erbauer Ewald gefreut. So schön, dass es noch so nette Menschen wie Sie gibt. Ein “Gästebuch” zum verewigen ist auch vorhanden. Wir sind die Tour an einem Tag gelaufen. Ist aber auch sehr gut als 2 Tages Tour geeignet. Da es viel durch Weinberge geht ist die Tour für kühlere Tage zu empfehlen. Durch das viele auf und ab gehen etwas anspruchsvoller. Vorsicht: Im Juni als wir dieTour gelaufen sind, war gerade Prozessionsspinnerzeit.

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